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Dieses Thema hat 57 Antworten
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Toni Offline




Beiträge: 1.473

31.03.2016 00:45
#31 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Kommt drauf an...
Die Temperatur genügt eigentlich, nur scheint nicht genug Leistung vorhanden zu sein, um das zu schnelle Erkalten der Spitze zu verhindern, wenn die nicht schnell genug die Wärme nachgeführt bekommt, welche die zu verlötenden Bauteile von ihr abziehen.

Bei solchen Lötungen sagt man immer... so heiß wie möglich, aber dafür so kurz wie möglich/nötig löten... und dafür ist eine gewisse Leistungsreseve des Lötkolbens immer von Vorteil.

Was hast Du denn für ein Löteisen?

Nette Grüße vom Toni

> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<


MECler Offline



Beiträge: 139

31.03.2016 08:13
#32 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Zitat von nico224 im Beitrag #30
Was mich so ein bisschen nervt ist ja, dass ich eine 0,4er Lötspitze habe, diese aber an der Spitze selber nicht warm genug wird. Deswegen kann ich immer nur mit der "Flanke", so nen halben mm von der Spitze weit weg, löten. Zumindest wenn ich ihn auf 350° stelle. Soll ich ihn heißer machen, in der Hoffnung, dass auch die Spitze heißer wird?


Hallo Nico!

Das die Spitze nicht warm genug wird, wenn die Flanke warm ist, kann ich mir nicht so vorstellen (Schmelzpunkt der meisten Lote so bei 220 bis 250 Grad). Kann es sein, dass die Spitze kein Zinn mehr annimmt und daher dort nicht mehr gelötet werden kann? Mit der Zeit oder wenn man mal an Kunststoff oder die Isolierung kommt, nimmt die Spitze kein Lot mehr an. Helfen können dann diese Mittelchen (Beispiel), in die man die heiße Spitze eintaucht.

P.S. Toni hat natürlich auch Recht, dass beim Löten "kurz und schmerzlos" zu bevorzugen ist.

Gruß Rico


derniwi Offline



Beiträge: 454

31.03.2016 08:40
#33 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Bei einer Spitze, die nichts mehr annimmt, habe ich auch mit ganz feinem Schmirgelpapier (400er oder feinere Körnung) gemacht, die klate Spitze da einfach ein paar mal leicht und ohne großen Druck mit abwischen / abreiben. Dann die Spitze neu verzinnen.

Muss aber nicht bei allen Spitzen gut klappen, ich hatte sogar mal eine Kupferspitze mit der Feil nachgeschliffen. ;-) und von breit auf spitz "umgebaut".


Tüftler_Senior Offline




Beiträge: 79

31.03.2016 09:23
#34 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Zitat von nico224 im Beitrag #30

Was mich so ein bisschen nervt ist ja, dass ich eine 0,4er Lötspitze habe, diese aber an der Spitze selber nicht warm genug wird. Deswegen kann ich immer nur mit der "Flanke", so nen halben mm von der Spitze weit weg, löten. Zumindest wenn ich ihn auf 350° stelle. Soll ich ihn heißer machen, in der Hoffnung, dass auch die Spitze heißer wird?


Klinkt ganz danach das die Spitze nicht mehr das Lot an nimmt.
Ich reinige meine Spitzen in so einem Fall mit Tippy von Conrad
Hat bis jetzt alle Spitzen wieder hergerichtet.

Was deine Platine betrifft haben die anderen Forumanen schon einige Tips gegeben.
Ich würde mal die Verkabelung der Platine herstellen und das Minus Signal nur per Kabelbrücke dranlegen. Und prüfe auf diese weise deine Platine (ohne Deltang), so kannst du dann auch mit einem Multimeter die Stromaufnahme messen. Ich glaube auch das du einen Kurzschluß auf der Platine hast.
Hoffe aber das du den Fehler bald findest.

Gruß Michael


Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

31.03.2016 10:25
#35 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Zitat von Tüftler_Senior im Beitrag #34
[quote=nico224|p40107]
...
Was deine Platine betrifft haben die anderen Forumanen schon einige Tips gegeben.
Ich würde mal die Verkabelung der Platine herstellen und das Minus Signal nur per Kabelbrücke dranlegen. Und prüfe auf diese weise deine Platine (ohne Deltang), so kannst du dann auch mit einem Multimeter die Stromaufnahme messen. Ich glaube auch das du einen Kurzschluß auf der Platine hast.
...




Wenn du einen Kurzschluss vermutest, versuchst du doch nicht noch die Stromaufnahme zu messen! Das schießt dir doch gleich die Sicherung im Multimeter. Man misst spannungslos den Widerstand. Oder mit der LED-Schaltung einfach nur den Durchgang (ja/nein). Einen hochohmigen Übergangswiderstand sieht man damit eventuell nicht.

Gruß
Sebastian


nico224 Offline




Beiträge: 444

31.03.2016 11:21
#36 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Der Lötkolben ist eine Weller WHS40, die Lötspitze hatte ich zum ersten Mal draufgemacht, also eine ganz neue. Evtl bin ich damit mal an Kunststoff gekommen, hm. Vielleicht probiere ich nochmal eine andere Spitze, dann weiß ich bescheid.

Ich denke die einfachste Methode sollte es sein, einen Akku mit dem Multimeter in Reihe zu bringen und damit dann die Platine abzutesten.
Aber erstmal werde ich die Platine neu bauen. Mit vorverzinnen und Lötkolben nur noch dran halten, heißer als jetzt und dafür kurz und schmerzlos.

Ich muss mich nochmal ausdrücklich für die Resonanz und die vielen Tips bedanken!!! Vielen Dank!!! Ihr helft mir sehr!
Liebe Grüße,
Nico


derniwi Offline



Beiträge: 454

31.03.2016 11:39
#37 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Die Platine und die SMD-Teile einzeln vorverzinnen. Dann zusammenfügen und kurz erhitzen.

Wobei es bei der Platine auch hilfreich sein kann, nur einen Anschluss auf der Platine zu verzinnen. Ansonsten musst Du ein Bauteil schräg löten, weil es ja etwas erhöht auf dem kalten Lötzinn liegt. Beim Erhitzen der einen Seite taucht es dann ab, die andere Seite liegt aber auf. Und wenn Du die andere Seite erhitzt, gibt die erste ja schon nicht mehr nach.


nico224 Offline




Beiträge: 444

31.03.2016 12:41
#38 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Jo Nils, das ist vielleicht echt nochmal ein guter Tip, vielen Dank!


Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

31.03.2016 13:14
#39 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Zitat von nico224 im Beitrag #36
...
Ich denke die einfachste Methode sollte es sein, einen Akku mit dem Multimeter in Reihe zu bringen und damit dann die Platine abzutesten.
...



Sorry, aber das ist Unfug! Nochmal: Mit der Strommessung machst du dir bei einem Kurzschluss die Sicherung im Multimeter kaputt! Mit dem Multimeter kann man Widerstände messen (ca. 0Ohm -> Durchgang, irgendwas im MegOhm-Bereich -> keine Verbindung). Die meisten Multimeter haben aber auch direkt eine Funktion für die Durchgangsprüfung, mit Piepton bei Durchgang.

Prüfe mittels Widerstands-/Durchgangsfunktion mit einem Multimeter, oder mit der beschriebenen Testschaltung. In der Ausbildung hatten wir damals dafür einen Testboy TB1. Inzwischen bekommt man für das Geld aber ein gutes Multimeter, sodass der Testboy in meinen Augen obsolet ist.

Gruß
Sebastian


Tüftler_Senior Offline




Beiträge: 79

31.03.2016 15:28
#40 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Zitat von Selbstfeiermeister im Beitrag #35


Wenn du einen Kurzschluss vermutest, versuchst du doch nicht noch die Stromaufnahme zu messen! Das schießt dir doch gleich die Sicherung im Multimeter. Man misst spannungslos den Widerstand. Oder mit der LED-Schaltung einfach nur den Durchgang (ja/nein). Einen hochohmigen Übergangswiderstand sieht man damit eventuell nicht.


@Selbstfeiermeister

Da war ich schon einen Gedanken weiter als ich geschrieben habe!
Natürlich hast du recht das ich bei einem "saftigen Kurzschluss" die Sicherung im Multimeter durchbrenne!
Sorry hier hast du recht!
Da Nico die Platine neu macht und natürlich dann keine Kurzschlüsse mehr sein sollten, sollte er die Stromaufnahme der LED schon mit einem Multimeter messen (Natürlich auf der Position Ampere und nicht mit Ohm).
Ohm Messungen macht man selbstverständlich Spannungsfrei, da hast du wieder recht.

@nico224

Also bitte keine Ohm Messung in Reihe mit dem Multimeter machen, da brennt die Sicherung gleich durch.
Erst die Leiterbahnen gegeneinander mit der Ohm Messung sicherstellen das kein Kurzschluß vorliegt, danach die Strombelastung (Ampere) deiner LED`s mit Ampermeter in Reihe prüfen (Lipo -> Ampermeter -> Widerstands Platine).
Hoffe ich habe nix übersehen oder vergessen. Das Selbstgebaute Testgerät aus Beitrag #28 von Sebastian ist auch OK.

Gruß Michael


Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

31.03.2016 17:17
#41 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Den Strom kann man aber auch schon überschlagen:

(max. Lipo-Spannung - LED-Nennspannung) / Vorwiderstand

also für rote LEDs mit 1,6V Nennspannung:
(4,2V - 1,6V) / 316 Ohm = 8,2mA!

Mit dem Vorwiderstand bist du bei einer LED schon an der Kotzgrenze. Du hast aber 3 parallel geschaltet und damit schon 24mA am Ausgang!
Wenn du 3 LEDs parallel anschließen willst, musst du entweder größere Vorwiderstände nehmen oder einen Transistior dazwischen packen.

Gruß
Sebastian


nico224 Offline




Beiträge: 444

31.03.2016 21:18
#42 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Ooookay, also erst die Ohmeinstellung und auf Kurzschlüsse prüfen, dann Auf Ampere die Aufnahme der LEDs. Ich habe es verstanden. Gut, dass ihr das nochmal für Menschen erklärt, die der Physik eher ablehnend gegenüber stehen (...also mich.).

Ist die Nennspannung gleich Flussspannung?
Dann hätte ich laut Anbieter folgende Werte für die 0603er:
Rot 2,1V
Orange 2,0V
Pure White 3,2V

Eng wird das trotzdem. Obwohl der RX47 bis zu 25mah zur Verfügung stellt.
Wenn ich nur mal die 4 Bremslichter nehme komme ich auf 26,58mA.
Die 4 Rückfahrscheinwerfer dagegen nur 3,16mA? (4,2-3,2)/316*1000=3,165

Wie gesagt, wenn die Nennspannung gleich Flussspannung ist.
Liebe Grüße,
Nico


Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

31.03.2016 21:56
#43 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Genau. Die Nennspannung ist die Flussspannung beim Nennstrom. Wenn du vom Nennstrom abweichst, verändert sich entsprechend der LED-Kennlinie auch die Nennspannung, aber der Einfachheit halber nehmen wir den Wert der angegebenen Flussspannung zum Rechnen.
Je höher die Flussspannung der LED, desto weniger Spannung fällt am Vorwiderstand ab. Bei gleichem Vorwiderstand ist der Strom durch die weiße LED (3,2V) also geringer, als durch die rote (2,1V) oder orangene (2,0V) LED. Und ja: Durch jede der 4 Rückfahr-LEDs würden bei einem Vorwiderstand von 316 Ohm etwa 3mA (bei maximaler Lipo-Spannung von 4,2V) fließen. Mit abnehmender Ladung und/oder höherer Belastung der Lipo-Zelle verringert sich natürlich deren Spannung, was zur Folge hat, dass auch der Strom durch die LEDs geringer wird. Besonders bei den LEDs mit höherer Flußspannung (weiß, blau) macht sich das dann etwas mehr in der Helligkeit bemerkbar.

Mit Transistoren solltest du also nicht sparen, wenn die Ströme in dieser Größenordung sind.

Gruß
Sebastian


Tüftler_Senior Offline




Beiträge: 79

31.03.2016 22:13
#44 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Zitat von nico224 im Beitrag #42

Eng wird das trotzdem. Obwohl der RX47 bis zu 25mah zur Verfügung stellt.
Wenn ich nur mal die 4 Bremslichter nehme komme ich auf 26,58mA.



Hallo Nico

Es wird nicht "Eng" es ist der Tod vom RX47, max. 25 mAh ist die Obergrenze und nicht mehr!!
Bei meinen Modellen bin ich schon eher bei 600 Ohm - 1,1 KOhm.
Ich Teste meine LED meistens bei Vollen Lipo auf die gewünschte Helligkeit, Widerstands Dekade ist hier
nützlich, aber auch "fliegende" Widerstände kann man nutzen.
Zur Kontrolle Messe ich immer die Stromaufnahme, damit mir die Deltang nicht "hopps" gehen.

Gruß Michael


nachtdieb Offline




Beiträge: 1.283

31.03.2016 23:00
#45 RE: MAN TGX Zwischenprojekt Zitat · Antworten

Hallo zusammen,

die angegebenen Werte auf den Datenblättern der LED's sind doch immer die maximalen. Mein Wrecker z.B. hat 38 LED's verbaut. Wenn alles an ist, Brems- und Rückfahrlicht auch, ziehe ich knappe 20mA. Die Umrissleuchten vorne haben zusammen einen 15K-Widerstand bekommen. Der Stromverbrauch ist mit einem normalen Multimeter nicht mehr messbar.

Viele Grüße
Klaus

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