Hier der alte Text:
"endlich noch mehr verrückte....
ich hab auch schon mal einen hydraulikkolben gebaut, mit teflon zylinder,
der auch als dichtung funktioniert. die dichtung ist das hauptproblem:
die fläche (damit kraft) des kolbens nimmt mit dem
durchmesser quadratisch ab (pi*r²)
der umfang nur linear (pi*2r)
die reibung der dichtung errechnet sich aus länge und anpressdruck.......
in letzter konsequenz führt das dazu, dass man für eine vernünftige
kolbenkraft bei ansehnlicher größe mindestens 10 bar braucht (getestet und berechnet)
ob die kleine pumpe das schafft ist schwer zu sagen, dazu muss sie extrem
genau sein.(teuer)
mit einem kleinen silikonschlauch kann man auch eine perestalsis pumpe
bauen, die hat viel druck und ist hermetisch dicht.
ich dachte daran, eine axialkolbenpumpe aus teflon zu bauen, mit 0,3 mm
kolben, damit hätte man sogar noch mehr druck erreichen können,
ist aber extrem aufwendig zu bauen (pro zylinder eine pumpe)
ich hoffe, der disput über das thema geht weiter, es wäre ein wirklicher
fortschritt eine mikrohydraulik zu bauen.
um die größen mal zu beleuchten:
kolben 1,5mm durchmesser:
fläche: pi*r² = 3,14 * 0,75mm² = 1,77 mm²
für einen radladerhubgestell mit hebelverhältnis 1:6
und der forderung 20 gramm zu heben:
20gramm * 6 = 120 gramm kolbenkraft
druck ist kraft/ fläche, also 120 gramm / 1,77 mm² = 67,8 g/mm²
1 bar ist ca. 1 kg/cm² also 1000 g/cm² also 10g/mm²
man erkennt, für 120 gramm kolbenkraft, ohne reibung (50g)
sind 6,8 bar notwendig.
nur um den kolben zu bewegen geschätzte 2,8 bar,
sind unterm strich 9,6 bar.
ob die zahnradpumpe das schaffen kann ?
nehmen wir mal an, die zahnflächen haben zusammen 1mm² und 1 mm radius
bei enem druck von nur einem bar also schon 10 gramm*mm drehmoment,
mit dem schneckengetriebe von vielleicht 1:7 und dem wirkungsgradverlust
der schnecke braucht man dann ca. 2gramm*mm motordrehmoment pro bar.
das sind ca. 0,02 Nmm drehmoment.
der 4mm motor von mikroantriebe hat ca. 25µNm drehmoment.
umgerechnet: 0,000025Nm oder 0,025Nmm
sieht aus, als könnte die pumpe nicht weit über 1 bar druck erzeugen,
zumindest auf dem papier. ich hoffe nicht, dass ich wieder als nihilist
falsch verstanden werden, aber wenn eine so einfache überlegung
schon zu der erkenntnis führt, das der erreichbare und erforderliche
druck so weit auseinander liegen, sollte man da ändern wo es am
ehesten geht....
es gibt also noch eine menge zu tun."
das sollte erstmal helfen
georg
p.s. habe auf wissenschaftliche Einheiten verzichtet