hier nur Kurzvorstellung, da schon anderswo gezeigt: In den letzten Wochen aus DVD-Schrittmotoren, Alu-Profilen und einer 1 W Laserdiode (445 nm, optische Leistung z.Zt. nur etwa 450 mW [wegen der Lebensdauer...]; aktiv gekühlt, PI-Regler für Peltier-Element) gebaut:
Schneidet Papier, graviert Holz. Platinen (etwa dem "isolation milling" entsprechend) vermutlich möglich, aber noch nicht getestet. Gesteuert mittels Linuxcnc (früher "EMC2"). Dazu eine Drehachse:
habe gerade mal wieder einen Vibrationsmotor beim Versuch "gehimmelt", das Gewicht mit einer Zange (Seitenschneider mit Übersetzung = Kraft-Seitenschneider) zu entfernen. Auch die Schraubstockmethode hat bei mir bisher nicht gut funktioniert.
auf der Suche nach Fotos von Fuchs-Baggern (ich interessiere mich für das Kibri-Modell 11281) habe ich eine schöne Seite zu Baufahrzeugen, Baggern usw. entdeckt:
um eine Doppelposting zu vermeiden, hier nur ein Link (ohne Anmeldung frei einsehbar) auf die erste Bauphase (Hinterwagen; Gabel und Schaufel noch nichts funktionstüchtig!) meines (Wiking) L531 (das Original ist ein 12-Tonner):
wie geht Ihr normalerweise vor? Kunststoff mit dem Messing-Rahmen verkleben? Das ganze schraubbar machen? Ich überlge gerade, auf das Messing und die Kunstoffteile jeweils ein paar 1mm Magnete zu kleben, damit man die Kunsstoffteile leicht wieder abnehmen kann; dann müsste allerdings die Elektronik sehr freitragend aufgebaut werden...
Es geht um ein Baufahrzeug (mehr kann ich noch nicht verraten). Motor-und Getriebehalterungen sind mit dem Rahmen verschraubt:
Wenn ich die Original-Kunststoffteile des Modells jetzt mit dem Rahmen verklebe, gehen die Vorteile des geschraubten Rahmens fast vollständig verloren!
Der kleine Chip auf dem Motor ist übrigens eine H-Brücke (im Bild noch nicht vollständig verdrahtet -- inzwischen fertig und eingegossen...).
je nach Packungsgröße variieren die vorgesehenen Mischmöglichkeiten, d.h. die Menge des auf einmal hergestellten Klebstoffs. Mit Hilfe einer genauen Waage (möglichst mit einer Anzeige von 0,01g und Tara-Funktion) ist es recht einfach, Kleinstmengen herzustellen.
Hintergrund: Das ideale Volumenmischungsverhältnis bei Stabilit Express beträgt 10 Teile Harz auf 1 Teil Härter. Das Harz hat eine Dichte von 1g/cm3, der Härter eine Dichte von 2,29g/cm3. Also beträgt das ideale Verhältnis der zu mischenden Massen 10g Harz auf 2,29g Härter, bzw. ~4,37 Massenteile Harz auf 1 Massenteil Härter, oder - umgekehrt ausgedrückt - 1 Teil Harz auf 0,23 Massenteile Härter.
Vorgehen: Ich sammele alle möglichen Verschlüsse von wegwerfbaren Haushaltspackungen. Diese sind oft aus Polyäthylen und damit sehr gut als Mischwanne geeignet. Also: So einen Verschluss auf die Waage stellen, die Tara-Funktion aktivieren, so dass die Waage 0,00g anzeigt. Jetzt die gewünschete Menge Harz in den Verschluss drücken (z.B. 0,20g). Die Menge mit 0,23 multiplizieren (für das Beispiel also 0,2*0,23g ~ 0,046g), um die nötige Menge an Härter zu ermitteln. Beim Härter eventuell etwas aufrunden (im Beispiel würde ich also 0,05 g Härter nehmen). Härter zugeben und dann wie üblich weiter.
Anmerkung: Die Packungen enthalten alle einen Überschuss an Härter!
Versehentlich habe ich zum Eindicken von Epoxy vorhin Füller für Sekundenkleber anstelle von Thixotropiermittel für Epoxy verwendet. Es ging tadellos, allerdings wird das 24-Stunden-Epoxy erst morgen ausgehärtet sein. Laut Sicherheitsdatenblatt unterscheiden sich die beiden Substanzen zwar hinsichtlich des Schmelzpunkts, bestehen andererseits aber beide (Füller zu >70%, "echtes" Thixotropiermittel wohl fast nur) aus SiO2.
Hat jemand Erfahrung mit Sekundenkleber-Füller + Epoxy?
Gruß
Fred
Time flies like an arrow, fruit flies like a banana. Groucho Marx
mir ist hinreichend bekannt, dass Stahl-Zahnräder (ZR) gepaart mit MS-Zahnrädern zu vorzeitigem Verschleiß der MS-ZR führen.
Für mein aktuelles Projekt will ich (da ich diese ZR gerade vorrätig habe), ein Modul 0,2 MS-Zahnrad mit 12 Zähnen mit einem Stahl-Zahnrad (Modul 0,2 mit 12 Zähnen) paaren. Muss ich auch in diesem Fall einen deutlich verfrühten Verschließ erwarten?
Viele Grüße
Fred
Time flies like an arrow, fruit flies like a banana. Groucho Marx
beim Abdrehen von Zahnrädern gehe ich wie folgt vor: Reststück MS, Alu o.ä. ins 3-Backenfutter spannen und plandrehen. Zahnrad mit CA-Klebstoff auf dieser "Planscheibe" befestigen (die alten Uhrmacher hätten Schellack genommen, den ich auch mal dafür probieren will) und auf gewünschte Dicke abdrehen. "Planscheibe" ausspannen, auf dem Herd oder mit der Heißluftpistole erhitzen (dabei gut lüften!!), bis sich das Zahnrad löst. Fertig.
Wer kennt andere Tricks, Haltevorrichtungen usw. zum Abdrehen von Zahnrädern? Wie macht Ihr es?
Danke!
Fred
Time flies like an arrow, fruit flies like a banana. Groucho Marx
meine üblichen Quellen (farnell, reichelt, conrad u.a.) haben offensichtlich kein < 1mm Platinenmaterial im Angebot. Wer kennt Quellen für 0,5mm oder 0,35 mm Halbzeug mit einseitiger Cu-Beschichtung? Ist Pertinax da noch als Basis sinnvoll -- oder nur Epoxy oder andere Materialien?
ich heiße tatsächlich Fred und bin über einen langen Weg hierher gekommen: Amateurfunk/Elektronik seit den 1960ern (damit habe ich mich als nicht der Jüngste in dieser Gruppe identifiziert), Mikrocontroller (damals 6502, 6800, Z80 usw.; jetzt Atmel AVRs) seit ca. 1976, kinetische Objekte und Stirling-Motoren sowie Dampfmaschinen seit ein paar Jahren, Mikro-Modellflug seit diesem Jahr (Flugzeug -- 3 g Gesamtgewicht -- mit selbst entwickelter IR-Fernsteuerung. Hier Empfänger und Motor-Treiber, alles auf einem Stück Balsa:
)
(Der "riesige" Controller ist gerade mal 5x5mm groß und die Drähte sind 0,1 mm im Durchmesser!).
Aktuelle Projekte: Blaulicht (1,9 mm Durchmesser) mit rotierendem Lichtstrahl (fertig); Schrittmotor-Software (fertig).
Schwächen: Ich kann nicht zeichnen und meine 3D-Vorstellungskraft ist nicht sehr gut, wenn ich kein Bild in der Hand habe. Für ein Weilchen habe ich mal gedacht, ich sollte mich in Rhino einarbeiten, habe das aber doch nicht realisiert. FreeCAD soll zwar gut sein, aber ich will es wegen der Werbung nicht installieren. Probiere gerade InstaCad.