Dann lass uns doch 2 Modelle umsetzen. Jeder auf seine Weise. Ich tendiere eher zu einem Lancia Delta oder 037. Kommt drauf an, was lokal verfügbar ist.
Ja, hatte damals auch bei mir Begehrlichkeiten geweckt und ich habe es dann auch versucht. Allerdings mit einem LKW mit einem sehr hohen Kofferaufbau.
Ausgerüstet mit einem zurechtgesägten 2Kanal 27Mhz Empfänger und Knopfbatterien ist der LKW sogar eine Zeit lang gefahren. Dann gab es immer wieder Probleme und meine Modellbau-Fähigkeiten reichten nicht aus um das Modell zu reparieren und es wanderte in den Müll.
Jahre später habe ich es dann doch auch nochmal probiert und siehe da
Thema von Macher im Forum Alles was nichts mit M...
Hallo zusammen
Wenn ich mich richtig erinnere war das erste 1/87 Modell mit Fernsteuerung ein umgebauter Dachser LKW von Herpa. Weiss jemand noch wann der gebaut wurde ?
Habe im Internet nichts darüber gefunden. Nur den später erschienenen Artikel vom MAN.
Meine Modellbau-Fähigkeiten hätten damals auch nicht ausgereicht. Die Möglichkeiten haben sich in der Zwischenzeit schon deutlich verbessert. Heute könnten wir so einen 1:24er Fiat problemlos umbauen. Der ganze RC Krimskrams könnte erst noch im Motor- und Kofferraum untergebracht werden und das ganze Interieur inklusive Fahrer hätten auch noch Platz.
Habe mich auch dazu entschlossen, den neuen Fiat 131 von Brekina auch auf RC umzubauen.
Das Fahrwerk ist Standard, wie die meisten meiner Modelle mit GFK aufgebaut.
[[File:F131_11.jpg]][[File:F131_12.jpg]]
Verbaute Komponenten: 4mm Motor mit 10.2k U/min und 7/28 Stirnradgetriebe, Standardservo, RX45 und einen 50mAh Lipo.
Die Räder des Brekina Modells habe ich verwendet. Die Felgen und auch die Reifen sind jedoch eher grob und etwas unrund. Deshalb habe ich die Reifen verklebt und danach überschliffen. Jetzt läuft es ganz ordentlich.
Das sieht bei meinen grösseren Lipos auch so aus. Aber bei meinen Lipos sind die grösseren, verschweissten Plättchen auf dem PCB angelötet und nicht die Lasche. Prüf doch mal für das nächste Mal, ob du die grösseren Plättchen ablöten kannst.
Ihr müsst gar nicht so weit suchen. Bei Mikromodellbau.de gibt es das passende Alulot ISO-Core-Al.
Mit diesem habe ich bis jetzt noch alle Problemfälle lösen können. Nichtsdestotrotz ist es besser nicht zu viel oder noch besser gar nichts von der Lasche abzuschneiden. Dann gibt es keine Probleme.
Inspiriert durch die Atlantic Challenger I hat die Werft ein neues Boot aufgebaut. Die Atlantic Challenger I hatte im Jahr 1988 versucht das «Blue Riband of the Atlantic» zu holen. Das ist die Auszeichnung für die schnellste Transatlantiküberquerung auf der Route Europa – New York.
Anfangs hatte ich mir noch vorgestellt, die Yacht gemäss dem Original-Design auszustatten. Da mir nach einigen Nachforschungen klar wurde, dass selbst zeichnen zu aufwendig und das professionelle Drucken von Nassschiebebildern mir zu teuer ist, habe ich mich für ein freies Design entschieden.
Aufgebaut aus 0.5mm ABS/Polystyrol und Profilen. Der Winkel zwischen Seitenwand und Boden ist im Bugbereich schon etwas krass und es war einiges an Füllen, Spachteln und Schleifen notwendig.
[[File:CH_11.jpg]]
Beim Antrieb habe ich eine stärkere Variante zum 7mm Motor gesucht und im Internet 8.5mm Motoren mit 3.7V und ca. 40k U/min. gefunden. Kurz darauf durfte ich dann feststellen, dass genau diese Motoren an einer Drohne aus meiner Bastelkiste verbaut waren. Super, dann hatte ich schon mal 4 Stück, ohne was bestellen zu müssen.
Bedingt durch die grösseren Motoren mussten die Wellenverlängerungen auch etwas grösser sein.
[[File:CH_21.jpg]][[File:CH_22.jpg]]
Verbaute Komponenten: 8.5mm Motoren mit 8mm/4B Schraube von Martin via Sven, Standardservo, RX32, 2x ER-100 (1.8A), Multischalter fürs Licht und einen 450mAh Lipo mit 25C.
Die zuerst eingesetzten ERMikro (0.8A) brachten die Motoren nur zum Brummen. Ich vermute, dass der Anlaufstrom zu hoch ist.
Masse Rumpf: 295mm Länge und 80mm Breite, Gewicht 123g
Die Challenger ist in 1/87 schon etwas grösser. Hier der Grössenvergleich mit der Wally Power 118, der Princess 64, und der Pachanga.
Die Challenger ist für den SPA eigentlich zu schnell. Es kann nur ganz kurz Vollgas gegeben werden. Wie schnell sie wirklich ist, wird sich in freier Natur (im nahegelegenen Fluss) zeigen. Die Wendigkeit passt. Auch hier ist wieder ein elektronisches Querstrahlruder «eingebaut».
Fazit: Die 8.5mm Motoren haben etwas mehr Leistung, sind aber rechte Stromfresser. Macht nur Sinn, wenn die 7mm Motoren wirklich nicht mehr reichen.
Noch was am Rande: Die Jetantriebe sind bei der Challenger nur Show. Beim Bau ist mir jedoch aufgefallen, dass das eventuell doch funktional umsetzbar sein könnte. Etwas für eine zukünftige Bastelei
Vor ca. einem halben Jahr habe ich wieder mal die Neuheiten durchforstet und bin dabei auf die Jeeps CJ-7 Renegade und Laredo von PCX gestossen und gleich gekauft. Hatte mir gedacht, dass es doch möglich sein müsste, diesen Jeep auf RC umzubauen .
Nun es hat doch noch länger gebraucht, bis ich den Renegade umsetzen konnte . Viel Platz ist da wirklich nicht vorhanden. Dass es hinten nur mit einer Abdeckplane funktionieren würde, war mir von Anfang klar. Aber ansonsten sollte der Jeep einigermassen unverändert daherkommen. Damit die Fahrersitze in etwa die richtige Höhe bekommen, musste das Fahrwerk abgesenkt werden.
Zuerst habe ich das Fahrwerk erstellt und die Hinter- und Vorderachse eingebaut und damit den Restplatz geprüft. Danach den Motor als Mittelmotor mit Stirnradgetriebe 7/35 eingesetzt. Den RX konnte ich hinten nur noch schräg einbauen, damit das Fahrwerk und Karosserie getrennt werden können. Der Lipo wurde dann gerade obenauf gesetzt. Damit komme ich noch zu Kabel, falls mal eine Lötstelle bricht.
Verbaute Komponenten: 4mm Motor mit 15k U/min., Standardservo, RX45 und einen 30mAh Lipo. Vorderachsteile und Zahnräder von Mikroantriebe.
Die Räder des PCX-Modells sind aus Gummi und mittelhart. Nach dem Überschleifen reicht der Grip zum Fahren. Die Abdeckplane wurde aus 0.3mm Polystyrol heissverformt. Das Licht einzubauen ist eh nicht meine Lieblingsbeschäftigung und war hier ein rechtes Gefummel .
Er fährt auch auf leichtem Schotter, aber die Geschwindigkeit ist eigentlich nicht für das Gelände gedacht. Deshalb ist der Fototermin in seiner «natürlichen» Umgebung, der Stadt.
Ich nutze diese Platinen zusammen mit einer Powerbank gerne bei Messen, da auch ohne Stromanschluss nutzbar.
Die Ladung ist eventuell nicht ganz ideal, da sie mit 100mA beginnt und dann reduziert. Aber dass die Platine gleich den Lipo zerstört, konnte ich bis jetzt nicht feststellen.
Was versteht du denn unter „geerdet“? Spannung unter 3V, keine Kapazität mehr, oder ?
Die Motoren müssen nicht dicht sein. Die laufen problemlos im Wasser. Grundsätzlich kommt da wegen dem kleinen Spaltmass eh nur wenig Wasser in den Motor.
Wie schon «angedroht», hier das etwas grössere Modell. Ziel war, eine ca. 20m Yacht zu bauen. Als Vorlage diente eine Princess 64. Für die meisten von uns im Original unerschwinglich, aber in 1/87 umsetzbar. Die Seitenansicht wurde anhand von Fotos erstellt. Die Draufsichten waren als Zeichnung im Internet verfügbar.
Aufgebaut aus 0.5mm Polystyrol und Profilen. Der Aufbau dauerte auch bei mir etwas länger. Insgesamt ca. 9 Arbeitstage. Musste ehrlicherweise wieder mal feststellen, dass so lange am gleichen Modell zu arbeiten für mich zeitweilig etwas Durchhaltewillen benötigte. Ja, ich weiss ich bin da etwas ungeduldig .
Die Motoren sind an drehbaren Gondeln befestigt und werden von einem Servo angesteuert. Auf ein Querstrahlruder habe ich verzichtet. Die Motoren werden nebst vorwärts/rückwärts via Mischer vom zweiten Knüppel gegenläufig angesteuert. Das wirkt genau gleich wie ein Querstrahlruder. Diese Funktion kann mit einem Schalter aktiviert/deaktiviert werden.
[[File:PR_11.jpg]][[File:PR_12.jpg]]
Verbaute Komponenten: 2x 6mm Motor 40k U/min mit 8mm/4B Schaube von Martin via Sven, ein Standardservo, RX43 und einen 450mAh Lipo. Masse Rumpf: 220mm Länge und 53mm Breite. Gewicht 95g
[[File:PR_31.jpg]]
Wie ich inzwischen gelernt habe, sind bei grösseren 2-motorigen Booten die 350mAh Lipo mit 1-2C nicht geeignet. Deshalb kommt hier ein Modellbau Lipo mit 25C zum Einsatz. Den JST Stecker habe ich gleich drangelassen und kann ihn mit dem grossen Ladegerät laden.
Schlussendlich war die Yacht dann doch noch fertig und macht Freude. Hier in der Gratin-Schüssel:
Die Geschwindigkeit passt. Noch schneller muss die Yacht nicht sein. Die Wendigkeit ist in Ordnung. Mit dem elektronischen Querstrahlruder lässt sich wunderbar auf der Stelle drehen.
Der nächste Schritt ist jetzt noch die Beleuchtung einzubauen.
Nur so eine Idee: Du hast ja den unteren Deckel des Servos entfernt. Mache ich auch häufig. Aber hast du die zwei anderen Deckel mit Sekundenkleber von aussen gesichert, so dass diese sich nicht mehr bewegen können. Die zweite halb eingedrehte Schraube hilft da nicht.
Vermute dein Problem kommt vom Potentiometer. Wenn sich der mittlere Deckel leicht verschiebt, stimmt die Verbindung vom Zahnrad zum Potentiometer nicht mehr und das Servo spinnt.