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Dieses Thema hat 36 Antworten
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 LKWs
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Toni Offline




Beiträge: 1.473

08.01.2018 13:40
W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Moin Männers...

Eigentlich, ja eigentlich ... ist dieses Wort ja ein "schlimmes" Wort, wenn es im Zusammenhang mit div. Vorhaben verwendet wird.
Weil... eigentlich wollte ich ja nicht schon wieder was neues beginnen, bevor die alten Sachen fertig sind

Zitat von Toni im Beitrag W50 3-Seitenkipper in 1:120

Wird dann aber auch in einem gesondertem Thread zu genau diesem Fahrzeug zu sehen sein, wenn ich dann auch mal die Zeit zum fertigbauen gefunden habe.
Bis jetzt war es ja nur erst einmal ein Test, der aber bis jetzt ganz gut funktioniert.


Wie ich schon drüben im Bericht zu meinem 3 Seitenkipper angedeutet hatte, fiel mir eine Lösung für mein "Kipp-Problem" ein und es kam (wieder mal), wie es kommen musste ...
Es blieb nicht nur beim Test.

Zunächst baute ich mir ja einen normalen W50 3 Seitenkipper, der als mein erstes RC Modell in dem Maßstab leider nur über Fahr- und Lichtfunktionen verfügte.
Das hat mich aber nie so recht befriedigt und ich habe schon laaaange darüber nachgedacht, wie ich einem weiteren Modell wohl das wieder abkippen der zuvor aufgeladenen Ladung beibringen könnte.
Ebenso konnte ich mich nicht recht entscheiden, ob nun ein 3 Seitenkipper oder ein Muldenkipper gebaut werden sollte.

Das habe ich mittlerweile entscheiden können und so soll er mal ausschauen.

Oben das Original und unten das handelsübliche und noch unbearbeitete TT Modell von Ralf Hadler.

Vergleichsfoto Kipper.png - Bild entfernt (keine Rechte)


Und wie es meist so ist, man sucht nach ganz was anderem im Netz und findet eine Idee, wie man eines seiner "Probleme" lösen könnte.
So war es dann auch bei mir.
Und das musste natüüüürlich auch gleich mal ausgetestet werden, ob das denn auch machbar ist, was ich mir da so erdacht habe (obwohl ich ja noch genug andere alte Baustellen habe, die fertig werden müssen )

Gut, zu Anfang war erst einmal die Klebearbeit von Evergreenmaterial zu bewerkstelligen, dass ich einen Klotz von ca. 10mm x 8mm x 60mm bekommen konnte, den ich hernach weiterbearbeiten kann.
Nicht unbedingt "spektakulär", aber einige Bilder davon will ich euch nicht vorenthalten.

Das schaute dann, nachdem ich ihn auf den Längstseiten einigermaßen zurechtgeschliffen hatte, damit er auch wirklich gerade ist, in etwa so aus...
Eine der Längstseiten diente dann weiter als Bezugsseite für die weitere Bemaßung zur Bearbeitung.

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Für die beiden notwendigen Antriebe für Kippfunktion und Fahrantrieb benötigte ich 2 Getriebemotoren, die in den Klotz eingebaut werden sollten, der später gleich auch als Fahrgestell dienen sollte.

Versuch macht kluch und ausmessen bringt die Gewissheit, dass es auch wirklich so passt, wie erdacht.(auch wenn es auf den Bildern gar nicht so ausschaut, wegen der etwas "verschoben" scheinenden Anrisslinien...(ordentlich eingestellt auf Maß wurde dann an der Maschine)

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In den Klotz mussten nun 2 Bohrungen in Längstrichtung eingebracht werden, damit die beiden 4mm Getriebemotoren darin ihre Halterung finden können.

Was macht man, wenn man keine entsprechende Maschine dafür hat?
Man entsinnt sich an die Lehrzeit (sollte ja nicht ganz umsonst gewesen sein, was einem der "Meister" beigebracht hat ) und wenn man weiß, wie man eine normale Drehmaschine zweckentfremden kann, um sie als Horizontalbohrmaschine und als Fräsmaschine nutzen zu können, dann geht das mit den Bohrungen auch recht gut

Gesagt, getan... die Bohrungen sind drin... genau so, wie die Öffnung für den später zu verbauenden Servo, die auch gleich mit herausgefräst wurde.

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Da lag nun das Plastikklötzchen vor seinem fertigen "Kollegen" und einem Teil vom Fahrgestell des Modellfahrzeuges.

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Ein Servo passender Größe passte saugend von der Breite her in seine Öffnung und bot hinter sich noch etwas Platz für später durchzuführende Verkabelungen.

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Und natürlich wurden schon mal zum Test die Achsen an entsprechende Stelle gelegt, um zu schauen, wie es wohl wirken würde, so auf "eigenen Füßen"...

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Weiter ging es dann mit dem Bau der Hinterachshalterung, die aus 0,3mm Ms Blech gebogen wurde und dann als eigentlicher Achshalter ein 2,5mm Röhrchen eingelötet bekam.

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Zum Test wurde die Halterung auch schon mal auf den Plastikklotz aufgeschoben, nachdem zuvor von diesem etwas Material entfernt wurde, was später da nicht notwendig ist und das aufschieben verhindert hätte.

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Passte schon mal ganz gut drauf und die Achse lief auch ohne Widerstand in ihrem Lager.

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An der Stelle, wo später das Antriebszahnrad für die Achse hinkommen soll, wurde eine entsprechende Aussparung vorgenommen und dann noch einmal getestet, ob die Achse immer noch ordentlich läuft, wenn auch das Zahnrad drauf ist.
Daneben einer der Getriebemotoren, mit denen ich später noch ne Menge "Spaß" haben sollte...

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Tank, Luftkessel und der vom Modellfahrzeug abgeschittene Vorderachshalter wurden auch verklebt...

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...und dann sollte eigentlich der Fahrantrieb bzw. der dafür vorgesehene Getriebemotor zum testen der Fahrfunktion eingebaut werden.

Ja und nun begann der "Spaß", den wohl jeder kennt, der sich schon mal mit dem Zerlegen und Wiederzusammensetzen der 4 mm Getriebemotoren beschäftigen durfte

Die beiden Getriebemotoren für den Fahrantrieb und die Kippfunktion sind mit jeweils 3 Planetengetriebestufen mit einer Übersetzung von 1:125 verbaut.

Für den Fahrmotor benötige ich allerdings nur 2 der Stufen und für den Kippermotor 4 diese Stufen, um auf die entsprechend notwendige Drehzahl zu kommen.

Die Getriebe sind so gebaut, dass man die einzelnen Stufen durch einfaches abziehen bzw. aufstecken verringern bzw. erhöhen kann, was ansich auch kein nenneneswertes Problem darstellt.

Nur... gestern hat "Herr Murphy" wieder mal sein bestes gegeben und mir dieses Unterfangen leider etwas vermiest.

Will heißen, beim zerlegen der Getriebe in ihre einzelnen Stufen ist mir zunächst erst einmal eine derer auseinander gefallen und selbstverständlich sind auch die darin befindlichen winzigen Zahnrädchen allesamt herausgefallen.

Bis dahin eigentlich (noch) kein Problem (dachte ich ), weil man das ja wieder zusammensetzen und dann wieder verbauen kann.

Leider... leider haben die Zahnräder die unangenehme Eigenschaft, wenn man sie mit der Pinzette nur etwas zu dolle anfasst, dass sie sich auf einer weitläufigen Flugbahn, quer durch den Hobbyraum, meist dort wieder zu Boden bewegen, wo man sie nicht wiederfindet, bzw. nicht mehr herankommt

So auch bei mir, denn als ich die erste zerflogene Getriebestufe wieder zusammengesetzt hatte und an die anderen anklippsen wollte, hat sich selbige natüüürlich wieder dazu entschieden, gleich noch einmal zu zerfallen und alle ihre Innereien fein säuberlich und auf verschiedenen Flugbahnen im Raum zu verteilen.

Gut, eine sehr helle Lampe gesucht, sich auf den Boden gelegt und in der Hoffnung, die zuvor von den Teilen eingeschlagenen und gerade noch so im Augenwinkel verfolgten Flugbahnen bzw. Einschlagsplätze auch richtig gesehen zu haben, lange und mit der Nase immer schön am Boden danach gesucht.

Mit mehr oder weniger Erfolg ... eher weniger, denn ich fand nur ein einzige Zahnrad wieder

Mein Helferlein "Bärchen" war mir dabei keine wirklich große Hilfe, denn der stand nur blöd in der Gegend herum und hielt "Maulaffen feil"

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Da mir so etwas zuvor schon öfter mal passierte und ich dadurch einige solcher Getriebestufen als Ersatz in ihren Einzelteilen herumliege hatte, sollte das kein Problem sein. (dachte ich )
Aber wie es der "Belzebub" will, tat es sich so, dass sich nun eine ganze Planetenstufe entschieden hatte, sich per "Luftpost" zu verabschieden und landete direkt hinter der Schrankwand, wo ich beim besten Willen nicht herankomme.

Also erst mal gefühlte 2 Liter Kaffee in mich hineingeschüttet und dabei nachgedacht, wie ich denn nun weitermache.

Erst mal gar nicht, war dann doch schon reichlich spät geworden (so gegen 4 Uhr etwa )

Aber heute kurz vor Mittag habe ich dann wenigstens am Antrieb für die Kippfunktion weitergebaut und das schaute dann so aus...

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Angebracht am Fahrgestell bewegte sich die Konstruktion auch wie gedacht und schaut so aus...

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Mal zur Probe auch noch die Kippermulde angesteckt, nach dem zuvor noch am Fahrgestell ein Röhrchen für die dafür notwendige Achse verlötnert und eine Aussparung für das für den Antrieb nötig Zahnrad eingebracht wurde...

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Und dann... kam mir mein Tags zuvor erlebtes "Malööör" wieder in den Sinn, als ich den Antriebsmotor für den Kipperantrieb montiert habe...
Wenigstens den konnte ich (bis dahin) wieder in Gang setzen.
Bis dahin zumindest...

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... denn nach erfolgreichem "Probekippen", was wider Erwarten ganz gut und gleichmäßig funktionierte, hat sich beim wieder ausbauen des Getriebes samt Motor (leider hat sich dabei der Schrupfschlauch gelöst, der das eigentlich verhindern soll) eine Stufe des Getriebes wieder dazu entschieden, einfach mal wieder zu zerfallen und ein Zahnrad wollte sich einfach nicht wieder anfinden und Ersatz ist in der "Restekiste" leider auch keiner mehr

Da ist also hier (vor)erst einmal Baustopp angesagt, weil ich erst einmal wieder einige der Getriebemotoren beschaffen muss und das Budget gerade mal wieder sehr dünn aufgestellt ist.
Daher wird das wohl noch etwas auf sich warten lassen, dass es da weitergeht.

Aber da ist ja noch mehr zu verbauen und ich habe mich gleich mal an die Anfertigung der Reifen nebst Felgen gemacht, die Halterung für die Lenkachse am Servo verbaut und das "Gesamtgebilde" dann im Fahrgestell eingeklebt.

Auch die Servoelektronik, die aus dem eigentlichem Servogehäuse (was nur noch aus den notwendigstem besteht) entfernt werden musste, wurde neben dem Servo verbaut und der Test auf Funktion war auch erfolgreich.

Wenigstens etwas positives

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Der Motor vom Servo ist schon recht klein, aber ein noch kleinerer Motor ermöglicht es mir sogar, den Empfänger auch noch mit im Fahrerhaus unterzubringen

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Da, wo zuvor der Empfänger hin sollte, hinten zwischen Fahrgestell und Kipperwanne, kann nun ein etwas größerer Akku (35mAh) seinen Platz finden, der eigentlich vorn im Fahrerhaus angedacht war, aber dadurch hätte sehr klein und mit weniger Leistung (nur 25mAh) ausfallen hätte müssen.

Was ein in der Bastelkiste gefundener kleiner Motor doch so bewirken kann

Na gut, das erst einmal so weit hiervon...

Die nächsten Tage werde ich noch die Ladebuchse, den Schalter einbauen und noch einige Anbauteile, wie Kotflügel und Rückleuchtenkombination zusammenbasteln und wenn dann das Budget wieder etwas besser aufgestellt ist und ich die neuen Getriebemotoren bekommen habe (zur Sicherheit gleich mal einige mehr davon ), dann gehts auch mit dem Bau vom Fahrantrieb weiter.

Auf das zusammenlöten der kleinen SMD LED in Bauform 0201 für die Rückleuchtenkombination mt 3 Kammerleuchten "freue" ich mich jetzt schon wie die Sau , weil das auch wieder so eine fieselige Angelegenheit werden wird, wo die Geduld doch sicher wieder reichlich strapaziert wird, weil die kleinen Dinger sich eigentlich immer sehr widerwillig gerade ausgerichtet und zur 3 Kammerleuchte geordnet verlöten lassen...

Naja, mal schauen, wie viele Versuche dafür notwendig sein werden...


Bis die Tage im selben Theater.

Nette Grüße vom Toni

Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...


Toni Offline




Beiträge: 1.473

08.01.2018 14:35
#2 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Bevor ich es vergesse...

Ich habe als Empfänger einen Deltang Rx45b vorgesehen und da ich für den Kippantrieb ja noch einen Motor anschließen müsste, aber keinen Servokanal mehr dafür frei habe (Licht soll ja auch noch an die restlichen Pins angschlossen werden und Platz für einen Licht-Tiny und einen zusätzlichen Fahrregler ist leider keiner mehr, nur für z.B. ein "ADD 1"), brauche ich mal die Hilfe der "Wissenden" unter euch

Gehe ich recht in der Annahme, das ich nach dem Schaltbild hier --> http://deltang.co.uk/add-f-45.jpg
den Motor für den Kippantrieb per Fahrregler bzw. dem "ADD 1" mittels Kipptaster z.B. auf Kanal 5 ansteuern könnte?
Also hochtasten für abkippen und runtertasten für Kipperwanne zurücklegen...
Geht das so auf die Art oder habe ich das falsch verstanden?

Nette Grüße vom Toni

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Menck M90 Offline




Beiträge: 1.539

08.01.2018 15:05
#3 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Hi Toni,

da bin ich mal gespannt wie es weiter geht. Sieht sehr gut aus.

Zu dem ADD1 kann ich leider nichts sagen, da ich diesen Baustein noch nie verwendet habe.

Viele Grüße

Alex


Toni Offline




Beiträge: 1.473

08.01.2018 15:40
#4 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Ja, bis jetzt schaut es schon recht gut aus.
Wenn mich die Sucherei nach den Teilen der Getriebe und der mehrmalige Zusammenbau selbiger nicht so viel Zeit gekostet hätte und so den Weiterbau verhindern konnte, so wäre es quasi in einer "Nacht und Nebel Aktion" (war ja hauptsächlich Nachts) wohl eventuell schon fertig, weil es mit dem Bau bisher wider erwarten recht gut ging.

Das optische kaschieren vom Zahnrad nebst Schnecke für den Kippantrieb wird sicher noch etwas "tricky", aber mit der hinteren Stoßstange und den Rückleuchten wird das schon einigermaßen verdeckt werden können, dass man es hernach nicht mehr ganz so deutlich zu sehen bekommt... (geht ja leider nicht viel anders zu bauen bei/in der Größe)

Aber das wird schon noch...

Nette Grüße vom Toni

Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...


Toni Offline




Beiträge: 1.473

08.01.2018 18:02
#5 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Man(n) wird vergesslich...

Fall einer der TT Freunde fragen sollte, wie ich die Räder bzw, Reifen gemacht habe, das war recht einfach.
Ist es doch ein "Konglomerat" aus teilen von Herpa (H0), Wiking (N), Faller (N) und Busch (TT).

Die Reifen stammen von einem Wiking N Modell des Ladewagens und waren wesentlich zu breit, wurden daher mit dieser "Konstruktion"...

DSC09137.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC09138.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

...auf Breite geschnitten und die Kanten hernach etwas angeschliffen für die "Rundlichkeit" bezüglich der Optik.
Dafür wurde ein 0,5mm dicker Streifen Evergreen unter eine halbierte Rasierklinge gelegt und mit dem Stahlmaß und einem Aluklotz zusammen im Schraubstock eingespannt und hernach daran die Reifen jeweils von beiden Seiten auf Breite geschnitten.
Nicht besonders elegant, aber ging halt auf die Art ganz gut

Die Felgen hinten stammen vom Herpa Merzedes T3 Transporter in H0 und in die Reifen wurde dafür jeweils ein Reifen der Faller Car System Fahrzeuge in N eingelegt, um alles innerhalb zu stabilisieren, damit die Felge nicht verrutschen kann.
Schaut auch ganz passabel aus, denke ich mal und kommt dem Original recht nahe.

Für die Vorderräder wurden auch die Wiking Reifen verschmälert und die kompletten Räder eines Faller N Fahrzeuges reingesteckt, um eine Seite des Reifens damit aufzufüllen und auch eine Achsaufnahme zu erhalten.
Außen wurde dann die Vorderradfelge eines ZT300 von Busch in TT von ihrem Bund zum Reifen festhalten befreit und einfach in die restlich äußere Öffnung des Reifens eingeklebt.
Da fehlt zwar der "Stern", der als Aufstiegshilfe herhalten soll, aber es schaut so auch recht gut aus.

Am Ende werden sie am äußerem Felgenrand einen weißen Streifen erhalten und innen schwarz, was auch recht gut ausschauen sollte und dem W50 noch eine "gewisse Eleganz" verleihen soll

Nette Grüße vom Toni

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Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

08.01.2018 20:08
#6 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Sieht wieder mal super aus. Und wie schnell das immer bei dir geht. Nur die Reifen hast du falsch herum aufgezogen

Der Rx45 hat, wenn man die beiden F-Ausgänge kombiniert, nur eine Halbbrücke zur Verfügung. Damit lässt sich ein Motor nicht in der Drehrichtung umkehren. Dafür benötigst du eine Vollbrücke, den ADD-Baustein. Der eine F-Ausgang sagt ihm dann links rum und der Andere sagt rechtsrum. Die Vollbrücke ändert dann die Motor-Polung entsprechend. Wenn weder ein Links- noch ein Rechtssignal kommt, schaltet die Vollbrücke den Motor stromlos und er bleibt halt stehen.
Es muss also nicht zwingend der ADD-Baustein sein, eine andere Vollbrücke mit entsprechenden Werten tut es auch. Nur hier zählt die Größe, daher ist bei dem Preis und der Größe der ADD1 eine gute Wahl.
Der MotorTinyII würde an den P-Ausgängen genauso funktionieren, nur ist der etwas größer und viermal so teuer.

Gruß
Sebastian

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Toni Offline




Beiträge: 1.473

08.01.2018 20:34
#7 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Hallo Sebastian

Naja, schnell ist relativ zu sehen.
Ich kann halt nur Ideen recht zügig und gut umsetzen und wenn ich die Zeit dazu und auch die nötigen Mittel habe, dann geht das schon recht flott mit dem Bau...
Waren ja immerhin auch etwa schon 15-20 Stunden bis zu dem jetzigen Ergebnis...

Bei den Leuchten für die hintere Stoßstange wird es mit Sicherheit nicht so schnell gehen, denn damit tue ich mich jedes Mal schwer und das dauert dann doch etwas länger

Ja, jetzt wo Du es erwähnst... Ups, die sind wirklich falsch rum drauf.
Normaler weise zeigt ja die "Pfeilspitze" beim Reifenabdruck immer in die Richtung, aus der das Fahrzeug gekommen ist.
Na, muss ich halt noch mal umdrehen , muss ja eh noch mal runter wegen der Farbe.

Also kann ich den ADD 1 nehmen, aber wie kann ich das dann mit dem Kanal 5 schalten bzw. wie muss der Empfänger programmiert werden, damit ich mit Kanal 5 und einem Kipptaster (Ein-Aus-Ein)schalten kann?

Ich habe da nämlich noch so eine kleine "E-flite MLP6DSM" einer alten Drohne herumliegen, die seitlich noch nen 5. Kanalschalter hat und eben sehr klein und handlich ist.(eigentlich hat sie laut Manual ja sogar 6 Kanäle, der 6. ist aber die Rückholfunktionstaste der Drohne gewesen und lässt sich nicht wirklich einem Kanal zuordnen... von mir zumindest nicht )
Die soll ja auch mal zu neuen Ehren gelangen können und für meinen Junior, wenn der gelegentlich auch mal mitfahren will, langt die allemal zu...

Nette Grüße vom Toni

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Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

08.01.2018 21:09
#8 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Zitat von Toni im Beitrag #7
...Also kann ich den ADD 1 nehmen, aber wie kann ich das dann mit dem Kanal 5 schalten bzw. wie muss der Empfänger programmiert werden, damit ich mit Kanal 5 und einem Kipptaster (Ein-Aus-Ein)schalten kann?
...


Na du legst F1 und F2 für ADD1 auf Kanal 5:
2-1-3-5
und
2-2-3-5

Tabelle

Gruß
Sebastian

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Toni Offline




Beiträge: 1.473

08.01.2018 21:30
#9 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Gut, dann wird das wohl mein Debüt in Sachen Empfängerprogrammierung, wenn es denn gleich klappen sollte, denn bisher habe ich das meist gern vor mir her geschoben... (hab ja beim ersten Versuch gleich mal alles komplett "verkackt" und es ging gar nix mehr, wie gewollt)

Das könnte ich beim Tatra Kipper ja eigentlich auch so machen, denn da habe ich genau das selbe Problem...

Danke schon mal für die "Liste".

Wenn ich dafür auch noch die Dreh- bzw. Kippgeschwindigkeit herabsetzen will, sagen wir z.B. auf ca. 50%, dann wäre es
2-1-3-5-6
bzw.
2-2-3-5-6 ... richtig?

Nette Grüße vom Toni

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Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

08.01.2018 22:29
#10 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Zitat von Toni im Beitrag #9
Wenn ich dafür auch noch die Dreh- bzw. Kippgeschwindigkeit herabsetzen will, sagen wir z.B. auf ca. 50%, dann wäre es
2-1-3-5-6
bzw.
2-2-3-5-6 ... richtig?


Nö, falsch. Im Modus für den ADD (2-n-3-n) gibt es keinen Mixer. Entweder du packst einen Vorwiderstand in den Motorpfad, oder du begrenzt den Ausschlag am Sender. Vorausgesetzt der Modus 2-n-3-n unterstützt Proportionalfunktion. Kann sein, dass der nur ein/aus-schaltet. In der Tabelle ist von Switch-Aktion die Rede.

Gruß
Sebastian

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Toni Offline




Beiträge: 1.473

08.01.2018 23:31
#11 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Naja, zur Sicherheit wird das wohl erst einmal nur auf dem Testbrett mit dem Empfänger und den anderen Sachen, wie die Motoren, Add und eventuell ein Vorwiderstand in der Motorleitung ausprobiert werden und nicht im Modell.
Nicht dass hernach wieder etwas entzwei gegangen ist... An Stelle des Vorwiderstandes in der Motorleitung, da sollten doch eigentlich auch 2 antiparallel geschaltete Dioden gehen oder?
Oder besser gleich 4...
Ich benötige als Spannung etwa 2,8 V, damit das nicht zu schnell läuft und am Netzteil lief es bei 2,8-3V am gefälligsten.

Nette Grüße vom Toni

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Toni Offline




Beiträge: 1.473

12.01.2018 00:33
#12 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Moin...

Für die Steuerung habe ich zwar noch nichts weiter machen können, aber den Fahrmotor nebst Getriebe habe ich immerhin wieder zusammensetzen können

DSC09162.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Dabei bin ich (eher durch Zufall) auch auf eine Lösung gekommen, die das leidige Problem mit der nur 0,6mm dicken Abtriebsachse vom Getriebe etwas entschärfen kann.

Beim Zusammenbau der letzten Getriebestufe hatte ich festgestellt, dass sich die Welle nach Zusammenbau immer noch ca. 1- 1,5 Zenhtel ins Getriebe hineinschieben bzw. herausziehen lässt.
Und wo ich gerade so schön in Übung war, die Getriebestufen wieder zusammen zu setzen... (und heute mal eine ausgesprochen ruhige Hand dafür hatte), hab ich die letzte Stufe noch mal zerlegt und auf den Achsabgangsstummel gleich noch eine 0,6 auf 0,8er Cu Hülse aufgeschoben.(die sitzt auch ohne verkleben recht stramm)
Der Bund der Hülse ist so dünn, dass er innerhalb des Getriebes durch dessen Axialspiel der letzten Stufe nicht stört bzw. zum klemmen neigt.
Das Loch für den Achsstummel im Gehäuse wurde dann auf 0,8mm aufgebohrt und der Achsstummel mit der aufgeschobenen Hülse wieder reingesteckt.(0,8 genügt, die Hülse läuft trotzdem sehr leicht in der Bohrung)
Getriebe komplett zusammenbauen und ... es passt, sitzt, wackelt (nicht mehr) und läuft wesentlich stabiler als vorher, was das verbiegen des Abgangsstummels betrifft (den hat man ja gelegentlich auch schnell mal abgebrochen) und man muss ihn auch nicht mehr zwingend gegenlagern, wie es bisher meist(oder eigentlich immer) der Fall war, damit sich z.B. eine aufgeschobene Schnecke nicht wieder vom Schneckenrad löst und der Abstand zwischen Schnecke und Zahnrad dort zu groß wird, dass die Zähne überspringen können.

Nun gut, dann kann es ja demnächst auch weitergehen mit dem Bau...
Bis jetzt schauts so aus...

DSC09163.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC09164.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Der Fahrmotor nebst Getriebe ragt nur bis zur Achsmitte hinab und so ist auch noch genug Bauchfreiheit gegeben, dass der Kipper nicht gleich beim überfahren von Bodenwellen o.ä. hängenbleibt.

Bei der Gelegenheit des Zusammenbaus der Getriebestufen kam mir auch die Idee von Klaus wieder in den Sinn, der den Schrumpfschlauch durch entsprechend gefertigte Hülsen aus Metall (war bei ihm wohl Messing) ersetzt hat und so das leidige Problem mit dem oftmals verrutschenden oder gar ganz abfallenden Schrumpfschlauch umgeht.

Danke Klaus noch mal für den Tip!

Da werde ich in Zukunft vorher immer dran denken und den Schrumpfschlauch gleich durch solche Hülsen ersetzen.
(oder gleich das Fahrgestell so aufbohren, dass es alles ordentlich da hineinpasst und nix mehr wackeln kann.

Nette Grüße vom Toni

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Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

12.01.2018 00:44
#13 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Zitat von Toni im Beitrag #12
...
Da werde ich in Zukunft vorher immer dran denken und den Schrumpfschlauch gleich durch solche Hülsen ersetzen.
...



Deine Hülse ist wohl ein Trinkhalm

Sieht doch schon ganz passabel aus. Fehlt ja nur noch die Vorderachse und dann kann man ja schon ein paar Runden drehen.

Gruß
Sebastian

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Toni Offline




Beiträge: 1.473

12.01.2018 01:20
#14 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Ha, das "Adlerauge" hat es richtig erkannt

Ja, dort ist auf den Schrumpfschlauch noch ein Trinkhalm aufgeschoben (der hatte gerade die ideale Abmessung dafür), um den Spalt zwischen Schrumpfschlauch und der "Wanne für das Getriebe" im Fahrgestell aufzufüllen.
Der Schlauch ist etwas geringfügig dünner als der Motor (Motor 4mm und Getriebe mit Schrumpfschlauch 3,5mm) und da wäre sonst noch zu viel Möglichkeit für ungewollte Bewegung des Getriebes vor dem einkleben.
Ich wollte den Motor nur noch nicht endgültig "festmachen"...
Bis jetzt lief es ja in der "Stellung" ganz leicht und auch relativ leise, was auch gern so bleiben darf(soll).

Die Vorderachse war ja auch schon drin, da werkel ich aber gerade an deren Anlenkung durch den Servo und dafür musste die erst mal wieder raus...

Nette Grüße vom Toni

Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...


nachtdieb Offline




Beiträge: 1.283

12.01.2018 20:18
#15 RE: W50 Muldenkipper in 1:120 - jetzt soll er auch kippen Zitat · Antworten

Hallo Toni,
tolles Wägelchen was du da baust. Stimmt, bei mir war es damals eine Messinghülse mit 4mm Aussendurchmesser, damit das ganze Gebilde besser in der Ursprünglichen Halterung eines langen 4mm Motors saß.

Viele Grüße
Klaus

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Hier geht's zur Beschreibung vom MotorTinyII


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